JAHRESPROGRAMM
JAHRESPROGRAMM
SANKT GEORGSBURG: Géraldine Schabraque, Jonas Mannherz, Sarah Drath
Filmscreening: Sankt Georgsburg, 29/11/2024, 18 Uhr.
LOUISA FRAUENHEIM: Scherben
Louisa Frauenheim's Arbeiten verknüpfen biographische, persönliche Erinnerungen mit kollektiven Erinnerungskulturen. Das Haus ihrer Großmutter bildet dafür einen zentralen Ausgangspunkt: als Fundort für Gegenstände, die Eingang in Frauenheims Werke finden, aber auch als Sujet ihrer Videofilme, die häufig um die Fragen kreisen, was Räume und Objekte speichern und wie diese wiederum erinnert werden können.
CLARA LENA LANGENBACH: FIGHT OR FLIGHT
Ausgehend von ihrer persönlichen Erfahrung mit einer Skoliose-Diagnose und den anschließenden Behandlungen, erforscht Clara Lena Langenbach die Idee eines sich verformenden Körpers, der sich durch Druck und Bewegung, Atmung und seine eigene Kraft verändert, aufrichtet und scheitert…
ALISA TSYBINA: SPURENSUCHE
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht ein acht Meter langes Polyptychon, bestehend aus sechs freistehenden Leinwänden, die durch Scharniere verbunden sind und eine raumgreifende Installation bilden.
Clara Palmberger-Süße – Glucose Goddess
Die malerischen Arbeiten der Ausstellung Glucose Goddess von Clara Palmberger-Süße schließen sich an ihre künstlerisch-forschende Auseinandersetzung mit dem Rokoko an. Ihr Interesse gilt zum einen dem Fortbestehen seiner Zeichen in aktueller Konsumkultur, die sich beispielsweise in der Verbindung von Lebensmittel-Konsum und Vorstellungsbildern des Göttlichen zeigt.
CAKE+CASH COLLETIVE: HABEN WIR NOCH BUTTER?
Das Cake&Cash Collective ist ein feministisches künstlerisch-kuratorisches Kollektiv aus Hamburg und Berlin, das seit 2019 aktiv ist. Cake&Cash arbeitet allein oder in Kollaboration mit internationalen Künstler:innen, Kurator:innen und Kunsttheoretiker:innen an kollektiven Strukturen und Räumen für Austausch und Sichtbarkeit…
LUKAS FRIES: INTERSPACES
Lukas Fries arbeitet interdisziplinär im Spannungsfeld zwischen bildender und darstellender Kunst. Angetrieben von der Suche nach Theatralität in unterschiedlichen Kontexten, entwicklelt er interaktive, raumbezogene Installationen…
JULIA METROPOLIT + LUKAS SONNEMANN: DISPLAY
Die künstlerischen Arbeiten in der Ausstellung display verhandeln den Status des Objekts, dessen Relation zum Raum und Umgebung…
SOPHIA GATZKAN: MEMORY OF MATTER
Die Ausstellung Memory of Matter setzt sich mit der Organisation von synthetischem und organischem Material in Körpern auseinander und sucht nach Momenten,…
MERLIN REICHART: Touching Grass Is Not Enough
Merlin Reichhart verarbeitet Beobachtungen aktueller gesellschaftlicher Dynamiken und gibt dem „kollektiven Unbewussten“ seine eigene intuitive Form…
Belia Zanna Geetha Brückner: Hard to say I'm sorry
Mal wieder standen Blumen auf dem Tisch, diesmal in Violett. Einmal bekamst du Schmuck
vom Flohmarkt. Viele Geschenke. Deine Lieblingsschokolade isst du heute nur noch ungern.
Anngret SchulTze / Helene Kummer/ Kattalin Newiger Mitxelena / KEOS.CLUB: FACES
Die Ausstellung stellt eine Fortführung der Performance FACES dar. Sie inszeniert das Gesicht als Schauplatz von Individualität, Identität, Veränderbarkeit und gleichzeitig als Währung im neoliberalen Selbstoptimierungsappell…
RIPPLE EFFECTS I: TALYA FELDMAN
Die Ausstellung Ripple Effects I markiert den Ausgangspunkt Feldmans Kooperation mit dem Kunstverein Gastgarten zur Auseinandersetzung mit den Ripple Effects die sich aus globalen Gewalttaten im Kontext weißer Vorherrschaftsideologien ergeben haben und allzu oft fälschlicherweise als Einzeltaten klassifiziert werden.
TALSOHLE TEIL I: DER KRUMME RÜCKEN: JáNO Möckel
In der Ausstellung setzt sich Jáno Möckel damit auseinander, wie sich abstrakte sozial-ökonomische Prozesse in Orten und alltäglichen Objekten widerspiegeln können.
O: CRISTINA RÜESCH / NOÉMI BARBAGLIA
Die Ausstellung setzt sich mit dem Kreis und dem Kreisen als multiperspektivische ästhetische Kategorie wie auch als Denkfigur auseinander und verhandelt dabei Formen von Zeitlichkeit, der Wiederholung und der Verknotung. Die gezeigten malerischen, wie bildhauerischen Arbeiten reflektieren dabei performative und referentielle Potenziale spezifischer Bilder, die von Alltagspraktiken über Abstraktionen hin zu forschender Auseinandersetzung reichen.
HOLD ON, DARLING: Milena Braune / Jonas Mannherz
Die Doppelausstellung stellt Teile Milena Braunes Fotografiereihe Danke, Darling! in Beziehung zu Jonas Mannherz Videoinstallation WR 23 und zeigt damit zwei verschiedene Arten von Beziehungsbildungen und Narrativen.
FRAMING FAMILIARITY: RAHEL GROTE LAMBERS
Rahel grote Lambers Arbeiten basieren auf Recherchearbeit und deren künstlerischen Reflexion. Die Arbeiten in der Ausstellung Framing Familiaritybeschäftigen sich aus dieser Praxis heraus mit nostalgischen visuellen Narrativen und konservativen Ästhetiken, deren ideologischen Aufladung und Kontextualisierung.
Verblender: Anna Armann / Martha Szymkowiak
Für die Ausstellung setzten sich die Bühnenbildnerinnen mit der Figur der Fassade, deren verschiedenen Strukturen von Raumaufteilungen, deren ästhetischen, referentiellen und materiellen Qualitäten ebenso wie deren sozialen, städteplanerischen und politischen Implikationen auseinander.
JENE IRRITIERTE AUSTE: Géraldine Schabraque
Die Performerin und Chanteuse Géraldine Schabraque (she/her) steht seit 2018 mit ihrem Programm Schabraque, Champagner und Chansons auf unterschiedlichsten Bühnen (u.a. Artville, Vogelball, Fusion Festival, Kunsthalle Hamburg, Südpol). Nach ihrem Theaterdebüt 2020, war sie in verschiedenen Produktionen zu sehen (u.a. Kampnagel Hamburg, LICHTHOF Theater, Ruhrfestspiele Recklinghausen, Theaterdiscounter Berlin außerdem wirkte sie in Kurzfi lmen, Musikvideos, größeren und kleineren Serien- und Filmproduktionen mit und war 2022 als erste nicht-binäre Person auf dem Cover des deutschen Playboys zu sehen.
I DREAMED I WAS SOMEONE: FRANCIS KUSSATZ
Francis Kussatz setzt sich in deren Arbeit damit auseinander, eine Person in einem weiblichen Körper zu sein und hinterfragt bestehende Genderkonstrukte. Durch das Kreieren von verschiedenen Persona(e) greift Kussatz diese und andere Thematiken, wie wirtschaftliche Freiheit und die Einschränkung durch Krankheit in einem System bzw. Systemen auf. Dabei spielt Francis Kussatz mit fest verankerten Vorurteilen und setzt diese mit neuen Medien und deren Umwelt in einen differenzierten Kontext.
MODELLIERBA: Ingrid Jäger / Juli Pätzold / Vivien Lea Misch / Priska Engelhardt
inszeniert vom ehemaligen Team der Keramikwerkstatt der HfbK Hamburg, namentlich Ingrid Jäger, Juli Pätzold, Vivien Lea Misch und Priska Engelhardt. Im Mittelpunkt stehen an diesem Abend die Keramik, das gemeinsame Essen und Trinken, der Austausch und das Kennenlernen des Vereins.