Die Ausstellungsidee basiert auf dem Konzept der „Chosen Family“ und den Vorfahr*innen, zu denen eine emotionale Bindung besteht, selbst wenn man sich nie begegnet ist oder manche dieser Figuren möglicherweise fiktiv sind. Diese Persönlichkeiten sind die Bausteine unserer Geschichte, mit deren Hilfe wir unsere Identität formen. Es sind die Menschen, die wir auswählen, um unser Leben zu meistern, und die eigentliche Familie sein sollten. Ziel ist es, verschiedene queere Personen und ihre Geschichten künstlerisch zu bearbeiten und zu erzählen. Diese Geschichten können von Hadrian und Antinous über den Heiligen Sebastian bis hin zu Figuren aus Jean Genets Werk reichen. Ein immersiver Raum wird geschaffen, in dem verschiedene künstlerische Techniken – vom klassischen Fotoabzug über experimentelle Cyanotypien bis hin zu Bewegtbild – vereint werden.