Für die Ausstellung setzten sich die Bühnenbildnerinnen mit der Figur der Fassade, deren verschiedenen Strukturen von Raumaufteilungen, deren ästhetischen, referentiellen und materiellen Qualitäten ebenso wie deren sozialen, städteplanerischen und politischen Implikationen auseinander. Der namensgebende Verblender verweist dabei auf dekorative Schmuckfassaden, die Gebäudestrukturen verdecken. Was wird hinter dem Glanz versteckt? Die Rauminstallation Armanns und Szymkowiaks zielt darauf, Schichtungen von prekären und bröckelnden Fassaden freizulegen und damit den Blick auf strukturelle städtische Phänomene zu eröffnen. Wie lassen sich durch Raumaufteilungen verunsicherte, provisorische Räume darstellen? Welche Konsequenzen zeigen sich durch die Reflexion prekärer Zwischennutzungen? Die Ausstellung dynamisiert diese Referenzen, Strukturen und Fragen durch materielle Verschiebungen und inszeniert räumlichen Wandel durch Subjekte.
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